Aufgewachsen ist Joshua mit seiner Mutter, Großmutter und drei Jahre älteren Schwester. Sein Vater wurde nach Einführung der Wehrpflicht in den Dienst berufen und kehrte nicht mehr zurück. Ob er im Krieg gefallen ist oder wie sein Verbleib lautet, will seine Mutter nicht beantworten. Sein Großvater starb hingegen noch vor seiner Geburt an einem schwachen Herzen. So war er ab seinem sechsten Lebensjahr der einzige Mann im Haus und die weiblichen Mitglieder waren nicht zimperlich damit, ihm in dem jungen Alter schon einzubläuen, wie er als Erwachsener zu sein hatte. Er sollte fleißig sein und eines Tages einen gut bezahlten Beruf finden, um die Familie zu ernähren. Seine Großmutter und Mutter führten zwar einen privaten Waschdienst, aber viel Geld brachte es nicht ein.
Edith, seine Mutter, wurde nach dem Weggehen ihres Mannes sehr verbittert und es gab beinahe täglich Streit mit ihrer Schwiegermutter, die eine bestimmende Mentalität aufwies. Etwas, woran Joshua sich selbst nach Jahren nicht gewöhnen konnte.
Seine Schwester Willow wurde eifersüchtig auf ihn, weil er im Fokus der Aufmerksamkeit stand, obwohl er es gar nicht wollte. Diese Unzufriedenheit ließ sie dann durch Sticheleien an ihm aus und nährte die Unsicherheiten in dem Jungen. Anstatt mit den Jahren selbstbewusster zu werden und allmählich zu beginnen, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, zog er sich nur immer mehr zurück und traute sich ein eigenständiges Leben nicht zu. Gleichzeitig fühlt er sich in seinem Elternhaus zu sehr erdrückt und verbringt seine freie Zeit gerne in Inebury oder der grünen Umgebung.
Vor drei Wochen etwa fand er auf dem Schulweg einen kleinen hellblauen Stein, der beinahe lautstark seine Aufmerksamkeit auf sich zog. So einen Stein hatte er vorher noch nie gesehen, glaubte aber, dass er kostbar war. Kurz flog der Gedanke durch seinen Kopf, ihn seiner Mutter zu geben, um daraus Geld zu machen, aber ihn überkam das Gefühl, dass er mehr als nur finanziellen Wert besaß. Zu seiner Überraschung hatte dieser Stein sogar etwas Beruhigendes an sich, weshalb er ihn seitdem immer bei sich trug.
Was aber alles andere als beruhigend war, war die weibliche Stimme, die seit diesem Tag in seinem Kopf herumspuckte und ihm keine Ruhe ließ. Noch schlimmer war, dass diese Stimme scheinbar auf seine eigenen Gedanken antwortete. Allmählich verzweifelt er an diesem Umstand und fürchtet um seinen Verstand. War der Einfluss seiner Familienmitglieder inzwischen so stark, dass sie ihn sogar in seine Gedanken verfolgen? Andere Erklärungen sind für ihn allerdings ähnlich furchterregend und so wartet er mit gemischten Gefühlen auf Antworten zu seinem fragwürdigen Zustand.