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Es ist: 11.02.2025, 00:53


Avatar von
Vincent Noyer
Das
Gesicht
Drawn regret from the truth
Dabei seit
21.04.2024
Der Protagonist
Allgemeines
Charakterbeschreibung
Name
Vincent Noyer
Alter
28 Jahre alt
Geburtstag
13. Februar 1925
Größe und Gewicht
172cm, 67 kg
Haarfarbe und Augenfarbe
Braun / Blau
Herkunft
Kingston, Kanada
Beruf
Wissenschaftlicher Assistent
Beziehungsstatus
Single
Zugehörigkeit
Katori
“Ich kenne Vincent noch nicht lange und auch wenn wir uns gewissermaßen unsere Gedanken teilen heißt das nicht, dass ich jedes Detail seiner Geschichte oder seiner Persönlichkeit kenne. Vincent ist sehr geschickt darin, mir nur das zu zeigen, was er auch zeigen möchte. Er ist mir gegenüber nicht direkt verschlossen - was gegenüber Fremden oder auch Bekannten definitiv der Fall sein kann -, aber es gibt einige Dinge, die er nicht mit mir teilt. Das ist meiner Erfahrung nach etwas ungewöhnlich für einen Katori und sein Seelentier, aber ich nehme ihn wie er ist. Außerdem haben wir uns ja wirklich spät getroffen, vielleicht dauert es bei normalen Bündnissen ähnlich lange, bis das Verhältnis völlig ohne Hindernisse ist?

Er ist eher der schweigsame und beobachtende Typ, kann aber bei den richtigen Themen fast so viel plaudern wie ich. Mit weniger Klappe und mehr Grips, würde ich mal behaupten. Ich rede einfach wie es mir in den Sinn kommt, aber Vincents Worte sind wohl überlegt. Naja, außer er ist gestresst, dann bröckelt die Fassade schon mal und er wird etwas fahrig. Trotzdem ist er im direkten Austausch immer höflich und zuvorkommend - das Augenrollen oder der missbilligende Mund zeigen sich nur, wenn man mal zu lange wegguckt oder ihm den Rücken zudreht. Und laut seiner Aussage natürlich nur, wenn man es auch verdient hat.

Genau wie ich ist er sehr neugierig und hat viel Entdeckergeist. Das ist etwas, das uns in Peru direkt verbunden hat, nachdem er mich freigelassen hatte. Ich wollte immer verstehen, was für seltsame Instrumente er dabei hatte oder was in seinen Büchern stand, während er sich von mir die verschiedenen Pflanzen- und Tierarten erklären ließ. Ich denke er war deshalb in seinem alten Leben sehr gut in seinem Beruf, auch wenn er mir kaum etwas darüber erzählt. Meist nur dann, wenn sein Mund schneller als sein Kopf war. Und das passiert selten. Wortkarg hin oder her, er will definitiv nicht über seine vergangene Tätigkeit erzählen und ist manchmal fast schon paranoid, dass jemand ihn damit in Verbindung setzen könnte. Deshalb musste ich ihn fast schon drängen, einen Job an der Universität in Erwägung zu ziehen. Obwohl er immer noch neugierig ist, fällt es ihm sichtlich schwer zurück in die Wissenschaft zu kehren. Aber vielleicht hilft es ja, dass er jetzt in einem anderen Feld arbeitet.

Gegenüber anderen Menschen oder Tieren braucht Vincent etwas länger, um warm zu werden. Die Sache mit seiner Familie - sehr seltsame Affengestalten, wenn ihr mich fragt - hat ihm viel Vertrauen genommen. Er ist sehr loyal und er hat sich auch nach dem Streit nie abfällig gegenüber seiner Schwester geäußert, aber um diese Loyalität zu gewinnen, braucht es Zeit und viel Verständnis. Denn Vincent ist nicht sehr offen mit seinen Gefühlen und Gedanken, er ist so vorsichtig und verschlossen. Ich weiß auch von keiner Person außerhalb seiner Familie, die er als Freund bezeichnen würde. Anscheinend war ihm die Familie so wichtig, dass er nie nach Kontakt außerhalb gesucht hat. Was fremde Menschen angeht, fragt er mich oft, was ich von ihnen halte, weil er sich nicht zutraut, sie richtig einzuschätzen.

Er ist nicht der selbstständigste Mensch. Soweit ich das bei seiner chaotischen Familie begriffen habe, hat er nie völlig getrennt zu seiner Familie gelebt und war immer von ihnen abhängig - ob beruflich, finanziell oder emotional. Vermutlich ist er deshalb in vielen Punkten, die er als ausgewachsener Mensch können und kennen müsste, eher überfordert. Ich kann ihm nur bedingt helfen und den Rat anderer Menschen holt er sehr selten ein. Aber er macht das Flüggewerden ganz gut, wenn ich das mal so sagen darf. Ja, er ist etwas spät dran, aber es wird und er hat schon viele Interessen gefunden, die ihm nicht von der Familie auferlegt wurden. Zum Beispiel liest er gerne Bücher - und teilt natürlich das Wissen mit mir, das ist immer sehr spannend - und kocht auch gerne mal neue Gerichte. Mir schmecken sie nicht immer, aber er scheint meist sehr zufrieden. Außerdem hat er seit Peru immer mal wieder einen Blick in ein Botanikbuch gesteckt, wenn er eine interessante Pflanze entdeckt hat. Und er hat einen Job erhalten, ohne dass seine Familie involviert war. Es wird also. Und ich helfe ihm so gut es geht flügge zu werden und mehr Selbstvertrauen zu entwickeln.”
Das Seelenbündnis
Wissenswertes
Allgemeines
“Korah ist ein totales Plappermaul. Das ist das erste und wohl wichtigste, das mir zu ihr einfällt. Vielleicht übertreibe ich auch ein wenig, aber seit ich sie kenne, gibt es keine Stille mehr in meinem Kopf. Außer wenn sie schläft. Sie hat zu jedem Erlebnis und zu jedem Sinneseindruck eine facettierte Meinung und sie liebt es, mir diese Meinung mitzuteilen. Dabei ist sie so neugierig, wie man es wohl von Rabenvögel erwarten kann. Es ist ja auch eine Gemeinsamkeit von uns. Die Neugier. Sie schaut mir oft über die Schulter, wenn ich etwas mache und stellt gerne Fragen dazu. Außerdem ist sie ein praktisches zweites Gedächtnis für mich. Wenn ich etwas vergesse, erinnert sie sich meist daran. Das ist vor allem bei meinem aktuellen Job praktisch, da ich oft so überfordert bin mir alles zu merken und es immer wieder gut ist, wenn sie mich korrigieren kann bevor das mein Chef tut.

Am Anfang hat sie gar nicht verstanden, wieso ich ihre Fragerei nicht ständig beantworten kann. Vor allem nicht, wenn ich in anderen Gesprächen oder Tätigkeiten involviert bin. Sie kann dann sehr ungeduldig und nervig werden. Ihren spitzen Schnabel nutzt sie auch gerne, um mich daran zu erinnern, dass sie noch da ist. Zumindest wenn sie materialisiert ist und dann in meine Haut zwickt, oder an meinen Haaren zieht.

Während ich mir kaum selbst vertraue, scheint sie sich sehr auf ihre Intuition zu verlassen - und ich muss zugeben, meist liegt sie damit richtig. Sie kann andere Tiere und Menschen sehr gut einschätzen und hat mir damals in Südamerika von einigen zwielichtigen Leuten abgeraten, während sie bei anderen ein gutes Gefühl hatte. Sie behauptet, das hätte man als Seelentier oder Katori im Blut. Genauso müsste ich auch erkennen, ob andere Katori oder Seelentiere in der Nähe sind. Mein bester Radarsinn dafür ist allerdings immer noch Korah selbst. Wenn sie nicht gerade ihren Willen durchsetzen möchte, ist sie aber sehr unkompliziert und freundlich. Trotz ihres Wissensdursts ist sie zu einer gewissen Umsichtigkeit fähig und möchte niemanden in Verlegenheit bringen. Naja, außer mich. Sie hält sich außerdem für sehr witzig, ihr Humor geht aber nie auf Kosten anderer.

Gestritten haben wir noch nie und sie war auch nie böse, dass ich ihr nicht alles mitteile. Sie ist neugierig, ja, aber sie kann Grenzen respektieren und versteht auch ohne klare Ansage, dass bestimmte Themen tabu sind. Ansonsten nimmt sie es einem auch nicht krumm, wenn man ihr direkt mitteilt, dass sie zu forsch war. Meist wechselt sie dann direkt das Thema. Hauptsache sie kann fröhlich weiterplappernd. Wenn man sie das erste Mal kennenlernt, kann man sich wohl kaum vorstellen, dass sie auch ernsthaft sein kann. Ich selbst habe das auch erst gemerkt, als wir nach Kanada kamen und ich Odette wiedertraf. Korah war in der Zeit in Kingston hin und wieder sehr ruhig und geradezu nachdenklich. Sie konnte Odettes Mann überhaupt nicht leiden und vielleicht hat ihm noch nie so häufig ein Vogel draußen auf das Hemd gekackt wie zu dieser Zeit.

Auch wenn wir uns jetzt schon mehrere Jahre kennen und wir durch den ständigen Gedankenaustausch ein enges Bündnis haben, gibt es immer wieder Seiten an ihr, die mich überraschen. Vor allem wenn wir uns in Situationen befinden, die wir zuvor nie gemeinsam erlebt haben. Das macht das Zusammensein mit ihr immer wieder spannend, ist aber auch eine Erinnerung, wieviel Zeit unseres Lebens wir ohne einander verpasst haben. Aber Korah sieht das ganz gelassen, denn - so ihre Worte - wir haben noch genügend Jahrzehnte, um uns besser und besser kennenzulernen.”
Name
Korah
Tierart
Weißschwingen-Blaurabe
Stein
Labradorit
Herkunft
Peru
Verbunden seit
1950


Der Hintergrund
Allgemeines
Vergangenheit
Spieler
Astrid
Alter
32
Weitergabe
nach Absprache möglich
Avatarperson
Freddy Carter



“Ich wurde am 13. Februar 1925 geboren. Der Tag selbst ist nicht sehr spektakulär, die Nachwirkungen meiner Geburt wohl leider schon. Natürlich kann ich hier nur aus dritter Hand berichten, denn ich war zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage klare Gedanken, geschweige denn Erinnerungen zu formulieren. Die Geburt war sehr strapaziös für meine Mutter Eugéne und sie war so geschwächt, dass sie danach tagelang das Bett nicht verlassen konnte. Schließlich verstarb sie wenige Tage nach der Geburt an einer unentdeckten inneren Blutung. Ich kenne sie nur von Bildern und den dürftigen Erzählungen meiner Familie. Aufgewachsen bin ich in der Obhut unserer zahlreichen Kindermädchen, die sich vor allem um mich und meine acht Jahre ältere Schwester Odette kümmerten. Währenddessen genoss mein vier Jahre älterer Bruder Louis-Antoine die volle Aufmerksamkeit meines Vaters Antoine. Als erstgeborener Sohn stand ihm dies wie ein Geburtsrecht zu.

Odette erhielt kaum Aufmerksamkeit durch Vater, auch wenn sie von uns dreien am meisten für Ärger sorgte. Sie war ein Wildfang, während sich Louis nur begeistern konnte, wenn unser Vater ihn mit seinen Vorlieben für Waffen, Politik und das Militärgeschehen der Welt ansteckte. Mein Vater war ein Veteran des ersten Weltkriegs und daher unheimlich stolz auf seine Leistungen und die seines Landes. Entsprechend sah er für seine Kinder die Bekleidung klassischer Rollen vor: Odette als Frau eines hochrangigen Politikers oder Kommandanten des Militärs und für seine Söhne natürlich ein Leben im Dienste des Vaterlandes. Und er konnte Louis schon recht früh für das Schießen eines Gewehrs, Monologe über verschiedenste Strategien aus seiner Kriegszeit und eine Karriere in der Armee begeistern. Da Louis in seiner Jugend immer gewissermaßen mit dem Kopf in den Wolken lebte, war es nicht verwunderlich, dass er sich später als Pilot in Europa wiederfinden sollte.

Für mich selbst hatten die klassischen Kriegsgefechte noch nie einen Reiz ausgeübt. Ich sah keinen Sinn darin Gewalt gegenüber wildfremden Personen zu verüben. Das machte meine Schullaufbahn zwar nicht gerade einfach und ich wurde schnell als komischer Kauz abgestempelt, der statt Fäuste vor allem seinen Mund sprechen ließ. Trotzdem hieß das nicht, dass ich keine gemeinsamen Interessen mit meinem Vater teilte. Nach seiner Zeit im Krieg hatte er seine vorherige Tätigkeit aufgenommen und arbeitete in einer Forschungsgruppe an der Queen’s University in der Stadt Kingston, in welcher wir aufwuchsen. Er war begeistert, dass ich seinen Wissensdurst bereits in jungen Jahren teilte. Meinen Bruder überholte ich schnell in den meisten Lernfächern. Da meine Schwester Odette einen eher altmodischen Lehrplan von ihrem Hauslehrer bekam, hatte auch sie keine Chance sich gegen meinen Intellekt zu beweisen. Meine späte Kindheit verbrauchte ich an vielen schulfreien Tagen auch an meines Vaters Arbeitsplatz. Er gab mir dabei - womöglich erschreckend viel - Freiraum meine eigenen Versuche durchzuführen. Oft unter seiner Aufsicht, doch manchmal war sein Vertrauen in meinen Entdeckergeist doch etwas blauäugig, wie ich als Erwachsener feststellen muss. Mit manchen Chemikalien sollte kein Kind hantieren und ich habe mich mehr als einmal daran sprichwörtlich verbrannt oder einmal auch verätzt. An der Innenseite meines linken Unterschenkels sind noch heute die Spuren eines solchen Unfalls zu erkennen.

Als Kanada dem zweiten Weltkrieg 1939 beitrat, hatte mein Vater schon lange gebannt darauf hingefiedert. Ohnehin war er sehr stolz, dass Louis etwa ein Jahr zuvor der Royal Canadian Air Force beigetreten war. Und nun hatte er direkt eine Chance seine Treue und sein Können zu beweisen. Tatsächlich “durfte” er Ende des Jahres schon an die Front. So verlor sich weitestgehend mein Kontakt zu ihm. Der Schriftverkehr lief vor allem zwischen Vater und ihm. Da ich mich nicht für das Kriegsgeschehen interessierte und mich vor allem auf meine schulischen Leistungen konzentrierte, kann ich mich kaum an den Inhalt der Briefe erinnern. Nur dass mein Vater darüber prahlte, welch heroische Erlebnisse Louis zuteil wurden.
Obwohl wir es nie laut äußerten, teilten Odette und ich das Desinteresse am Krieg. Generell schien sie an vielen Aspekten unserer Familie desinteressiert - an mir, Louis, dem Kriegsfieber, der Schule. Vater war sichtlich frustriert über ihre “verdrehten” Ansichten, doch spätestens als ihre Eskapaden, die häufig zu ausgedehnten Streifzügen durch das Nachtleben Kingstons führten, in einer ungewollten Schwangerschaft endeten, schien Vater alle Hoffnung für sie aufzugeben. Er zwang sie den Vater des Kindes zu heiraten - auch wenn es ihm zuwider war, dass dieser ein ordinärer Mann des Mittelstandes war. Danach wurde sie weitestgehend aus dem Familienkreis ausgeschlossen. Ich hätte ab diesem Punkt nicht gedacht, dass ich sie jemals wiedersehen würde.

Da meine Geschwister gewissermaßen ihr eigenes Leben fernab des Elternhauses führten, konnte sich mein Vater vollkommen auf mich konzentrieren. Im Nachhinein kann ich nicht sagen, dass das zu meinem Vorteil war. Bis 1943 musste ich mich ständig rechtfertigen, weshalb ich meine Schule abschließen und nicht “direkt in den Krieg ziehen” wollte. Danach wurde der Druck durch Vater noch intensiver, doch schließlich konnte ich mich mit ihm darauf einigen, dass ich die Universität besuchen durfte. Entsprechend seiner Vorgaben, fing ich ein Studium der Angewandten Chemie an der Queen’s an. Dadurch hatte er mich zwar ständig im Blick, doch kann ich nicht verneinen, dass ich nicht von seinem Einfluss an der Universität profitiert hätte.

Mitte 1945 kehrte Louis aus dem Krieg zurück und war kaum wiederzukennen. Nicht nur körperlich war er durch Verbrennungen in Gesicht und am Oberkörper entstellt, auch hatte er eine ernsthafte Kopfverletzung erlitten, die ihn einige Wochen vor seiner Rückkehr an ein Bett in den Kriegslazaretten gefesselt hatte. Ich habe nie erfahren, was er dabei alles erlebt hat, doch die wenigen Berichte, die ich dazu gelesen habe, lassen mich böses erahnen. Auch sein Verhalten war stark verändert. Zwar war er nie eine Frohnatur gewesen und eher ein stiller, pflichtbewusster Geselle, doch nun war er nahezu apathisch. Aufgrund seiner Verletzungen behielt Vater ihn vor allem zuhause oder in diversen Kliniken, bemüht die Unversehrtheit seines Gesichts wiederherzustellen. Zuhause blieb er wortkarg und abwesend, zeigte einen nie dagewesene Durst nach alkoholischen Getränken und schaffte es an vielen Tagen nicht aus dem Bett. Ich versuchte einige Male zu ihm durchzudringen, gab aber schließlich auf.
Mein Studium ermöglichte es mir mich von der tristen Atmosphäre zuhause zu distanzieren. In den folgenden Jahren erhielt ich meinen Bachelorabschluss und begann mein Masterstudium. Zusätzlich durfte ich als Assistent an dem Forschungsprojekt von Doktor Guilford Reed aushelfen - und arbeitete damit gewissermaßen Hand in Hand mit meinem Vater. Das Projekt schien sehr interessant, doch ich war furchtbar naiv und hinterfragte nie, was der Zweck des Ganzen war. Und obwohl der wohl furchtbarste Krieg schon lange zuvor sein Ende gefunden hatte, schien es dennoch notwendig unter der Tarnung von der Erforschung neuer Therapien nur neue Werkzeuge des Krieges zu erforschen.

Ich war nicht nur naiv, sondern ernsthaft schockiert, als mir der Umfang und die Tragweite meiner Arbeit bewusst wurde - oder gar wohin mich meine Studien in angewandter Chemie hinführen würden. Dabei wollte ich keine biologischen Waffen schaffen. Ich wollte kein Leid verursachen. Ich geriet in einen Streit mit meinem Vater. Dass sein drittes Kind nun scheinbar auch durchdrehte, gefiel ihm gar nicht und die Lösung, die er sich für mich aussuchte, war ein Segen und ein Fluch zugleich: er schickte mich auf Reisen. Primär sollte ich durch die Entdeckung Südamerikas einen freien Kopf bekommen, um danach wieder in den Alltagstrott zurückzukehren. Ich ließ mich darauf ein, zwar war ich zu dieser Zeit mit 24 Jahre alt genug, meine eigenen Entscheidungen zu treffen, doch gelernt hatte ich das nie. Mein Umfeld war immer sehr auf meine Familie zentriert gewesen und mein Vater war meine wichtigste Bezugsperson.

Also folgte ich seinem Rat und fing nach einer strapaziösen Reise in den Süden mit Mexiko an und sah mir dann Panama an, durchstreifte Ecuador und traf schließlich in Peru ein. Ich war überwältigt von der Artenvielfalt der Pflanzen und Tiere und verstand zum ersten Mal den Reiz, den Botaniker und Zoologen vor meiner Zeit an der unteren Hälfte unseres Kontinents gesehen hatten. Als ich Korah in Iquitos begegnete, wusste ich gar nicht, dass es Vögel ihrer Art überhaupt gab. Geschweige denn, dass ich eine so intensive Bindung zu einem Tier haben könnte. Das mag sehr seltsam klingen, aber es war tatsächlich so. Als ich sie sah, und als sie das erste Mal zu mir sprach - definitiv der surrealste Aspekt des Ganzen - bemerkte ich erst, dass ich davor wie durch einen Schleier gelebt hatte, und dass mir etwas Wichtiges gefehlt hatte. Sie. Ich hatte zwar kein schlechtes Verhältnis zu meiner Familie gehabt, doch im Grunde hatte es immer etwas Zweckmäßiges gehabt. Und obwohl mir ein hübscher Vogel, der meine Gedanken vollplapperte, wohl kaum nützte, ja meine Reise nur komplizierter machte, sträubte ich mich nicht gegen die Verbindung. Allein das war untypisch für mich. Aber mit Korah war es, als wäre ein Schalter in mir umgelegt. Ohne groß nachzudenken gab ich ein absurdes Vermögen aus, um sie freizukaufen. Als exotischer Vogel hatte sie ihre Zeit in Iquitos in einem viel zu kleinen Käfig gefristet. Der Besitzer ließ sich bestechen und Korah konnte endlich ihre Flügel wieder strecken, während ich mich fragte, ob ich endgültig verrückt geworden war. Sie flog nie weit weg und blieb an meiner Seite und so langsam gewöhnten wir uns aneinander. Auch an die seltsame Art der Kommunikation. Irgendwann während unserer gemeinsamen Reise brachte sie mir einen Edelstein, der zunächst unscheinbar wirkt, aber im richtigen Licht ein wahres Farbenspiel zeigt. Ein Labradorit. Sie meinte er wäre wichtig und auch ich spürte eine seltsame Anziehung zu dem Stein, also nahmen wir ihn mit. Ich habe ihn seitdem nicht einen Tag außer Augen gelassen und trage ihn immer bei mir, ob in einer kleinen Schatulle an einer Kette, oder in meiner Brust- oder Hosentasche.

Zwei Jahre später, also im Herbst 1952 kehrten wir nach Kanada zurück. Es war ziemlich kompliziert mit Korah als exotischem Vogel durch so viele Länder zu reisen, auch wenn wir die meiste Zeit auf einem Schiff verbrachten. Aber am Ende waren alle Hürden mit dem entsprechenden Vermögen zu bestechen. Ich hatte in meiner Abwesenheit nicht viel Briefwechsel mit meinem Vater gehabt, da die Zustellung durch Distanz und ständigen Ortswechsel langwierig war. Meine letzte Information war, dass er von großer Erschöpfung klagte und sich daher eine Auszeit von der Arbeit genommen hatte. Und mein letzter Brief ließ ihn wissen, dass ich zur Rückreise aufbrach. Mit Korah und den Erlebnissen in Südamerika hatte ich endlich ein klareres Ziel vor Augen - und das sah definitiv einen Berufswechsel vor.
Zuhause angekommen war alles anders. Odette und ihre Familie waren ins Elternhaus zurückgezogen und Louis war nicht mehr da. Meine Schwester war sehr wortkarg diesbezüglich, also nahm ich an, er war zur weiteren Genesung wie von Vater gewünscht in einer Klinik. Das alles wurde allerdings davon überschattet, dass Vater’s Erschöpfung wohl ernsthafter als gedacht gewesen war und er eine Woche vor meiner Rückkehr verstorben war. Ich war schockiert darüber, auch über die kühle, knappe Art, wie Odette mir dies mitteilte. Sie wirkte so seltsam gefasst, gar nicht so, als wäre dadurch ihre Welt zusammengebrochen. Vielleicht versteckte sie die Trauer über seinen Verlust einfach nur gut? Sie fasste die Wochen vor seinem Tod so zusammen, dass sie sich um ihn gekümmert und seine Wünsche für ihn und für Louis so gut wie möglich erfüllt hatte.

Aber selbst Korah merkte, dass sich Odette und ihr Mann seltsam verhielten. Sie duldeten mich im Haus, auch wenn Odette mir oft anbot, meinen Neuanfang finanziell fernab zu unterstützen. Natürlich anderorts. Das kam mir seltsam vor, auch dass sie mir immer auswich, wenn ich den Nachlass ansprach. Da sie und ihr Mann oft auf Parties gingen - auch dazu wurde ich nicht eingeladen - hatte ich Zeit, mich im Haus umzusehen. Ihre Räumlichkeiten hielten sie gut unter Verschluss. Auch das Büro, das einst Vater gehört hatte. Trotzdem fand ich auf dem Speicher den alten Sekretär meines Vaters - und darin Briefe von Odette. Scheinbar hatte er einige Zeit vor seinem Tod noch Kontakt zu ihr gehabt. Und sie hatte deutliche und harte Worte gegen ihn ausgesprochen. Auch gegen Louis und mich. Es wunderte mich, dass sie bei all den Vorwürfen dennoch an seiner Seite geblieben war, nachdem er von seiner tödlichen Erkrankung erfahren hatte. Noch seltsamer wurde es, als ich einem guten Freund meines Vaters begegnete. Ich verließ zu dieser Zeit kaum das Haus, doch bei einem der seltenen morgendlichen Spaziergänge sah ich ein bekanntes Gesicht - welches so wirkte, als hätte es einen Geist erblickt. Was im Verlaufe unseres Gesprächs nur verständlich war, denn der Mann hatte angenommen ich wäre tot. Und das dachte wohl der gesamte Bekanntenkreis der Familie, nachdem meine Schwester ihnen auf der Beerdigung weismachte, dass Louis und ich tot wären. Wenige Wochen bevor ich zurückkehrte, und auch danach hatte sie nie daran gedacht, es richtig zu stellen.

Ich war - abermals - mit der Tatsache konfrontiert, dass ich seit meiner Rückkehr unglaublich naiv gewesen war. Vieles war mir merkwürdig vorgekommen, doch ich hatte es nicht genug hinterfragt. Beispielsweise wo mein Anteil des Erbes war, wo genau Louis war und weshalb er sich in den zwei Monaten meiner Rückkehr nicht einmal gemeldet hatte. Warum Odette plötzlich nicht nur zurückgekehrt war. Wieso sie und ihr Mann mich ständig wegschicken wollten. Als ich sie damit konfrontierte, zeigte sie ihr wahres Gesicht. Zwar gab sie mir keine brauchbaren Antwort auf meine Fragen, doch machten sie und ihr Mann deutlich, dass sie alles über meine Arbeiten an der Universität wussten und dass sie mich ruinieren würden, wenn ich “ihnen in die Quere käme”. Das Ganze kam mir wie ein schlechtes Theaterstück vor. Sie hatten alles in der Hand, das Wissen um meine Taten, das Familienvermögen und noch dazu gute Kontakte zur Polizei und anderweitigen Institutionen. Es war offensichtlich, dass Odette mich nicht in Kingston haben wollte - und wenn ich bleiben und Unruhe stiften würde, würde sie alles daran setzen mir mein Leben schwerzumachen.
Und ich knickte ein. Mal wieder. Hatte ich je gelernt meinen Willen durchzusetzen? In diesem Moment hatte ich zumindest keine Mittel das zu tun und wie sich zeigte war Odette seit meiner Rückkehr gut beschäftigt gewesen und hatte alles für meinen Aufbruch vorbereitet: sie hatte mir eine neue Identität verschafft - meinen Vornamen hat sie mir gelassen, aber den Nachnamen hat sie mir entsagt und ich werde mich hüten, ihn je wieder zu nennen, zumindest vorerst -, ein Zugticket und drückte mir etwas Geld in die Hand. Damit schickte sie mich nach Montreal mit der ausdrücklichen Drohung, dass sie mich nie wiedersehen wollte.

Ich reiste nicht nach Montreal, sondern suchte Quebec auf, um nach meinem Bruder zu suchen. Allerdings zeigte sich das nach wenigen Tagen ergebnislos, also zogen Korah und ich weiter. Warum auch immer landeten wir schließlich in Inebury. Die Stadt hat zwar ihren eigenen Charme, aber sie bietet mir nicht viele Möglichkeiten um anzufangen. Und doch hat sie mich fast so sehr angezogen wie der Ort Iquitos, in dem ich schließlich auf Korah stieß. Das Warum hat sich mir noch nicht offenbart. Um ehrlich zu sein war ich die erste Zeit hier ziemlich mutlos und trübselig. Es hat Korah einige Mühen gekostet mich dazu zu bringen endlich nach einer Anstellung zu suchen. Und entgegen meiner Vorsätze bin ich doch wieder an einer Universität gelandet. Das war wirklich nicht mein Plan, aber was macht man nicht alles aus Geldnot. Und was kann ich sonst, außer in der Forschung zu arbeiten? Die Arbeit bei Dr. Baldur Hellissand ist allerdings sehr… anders. Ich habe die Anzeige definitiv anders verstanden und mich völlig in Lügen verstrickt, als ich vor diesem Mann saß und um den Job bettelte. Irgendwie habe ich die Stelle bekommen. Vielleicht weil ich gar kein so schlechter Lügner bin? Oder wegen Korah?
Was auch immer es sein mag, vermutlich ist das alles nur eine Übergangslösung. Ewig werde ich nicht so tun können, als hätte ich Ahnung von dem Forschungsgebiet. Das habe ich nämlich überhaupt nicht und Dr. Hellissand ist nicht gerade hilfreich mit seiner schrägen, kryptischen Art. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich mich so verzettele, dass das alles auf ihn zurückfällt. Aber ich nutze es als Chance, um wieder auf die Beine zu kommen. Oder herauszufinden was ich will. Wie ich mit Odette umgehe. Wo Louis ist. Und Korah ist immerhin der Meinung, dass ein Katori vertrauenswürdiger als jeder andere Mensch ist. Also muss ich das, was mir an Vertrauen geblieben ist, wohl oder übel in diesen kauzigen Wissenschaftler stecken. Und darauf hoffen, dass ich nicht wieder meiner Naivität erliege.”
Beziehungen
Familie
[NPC] Antoine Noyer
Vater
verstorben / Wissenschaftler & Veteran
Mein Vater und ich hatten seit ich denken kann überschneidende Interessen und von allen in meiner Familie habe ich mich ihm gegenüber am nächsten gefühlt. Rückblickend weiß ich nicht, wieviel von dem, was ich bin, einer Suche nach seiner Aufmerksamkeit zugrunde liegt oder ob es wirklich meinen Interessen entspricht. Natürlich hatten wir auch Meinungsverschiedenheiten, ich war nie ein Freund des Krieges und wollte auch nie jemandem schaden. Aber geäußert habe ich es nie, wenn ich anderer Meinung war. Ich habe mich immer seinen Ansichten untergeordnet und genau das schien er auch zu wollen. Ich habe es bei meinen Geschwistern gesehen, wie er sie verstoßen hat, wenn sie nicht seiner Idealvorstellung entsprachen. Es war dennoch sehr schmerzhaft ihn verloren zu haben, bevor ich die Gelegenheit hatte mich zu verabschieden. Vielleicht auch, dass ich ihm nie zeigen konnte, wen ich auf meinen Reisen in mir gefunden habe.
[NPC] Eugénie Noyer
Mutter
verstorben / Hausfrau
Meine Mutter habe ich nie kennengelernt, daher kann ich kaum etwas von ihr berichten. Meinen Geschwistern war mehr Zeit mit ihr vergönnt, auch wenn sie sie auch in frühster Kindheit verloren. An manchen Tagen habe ich mir die Schuld dafür gegeben, immerhin ist sie bei meiner Geburt umgekommen. Aber ich schätze, das kann man nicht kontrollieren, vor allem nicht, wenn man gerade geboren wurde. Mein Vater hat kaum von ihr gesprochen, Odette und Louis ebenso wenig. Ich kenne Bilder von ihr, ich habe sogar noch ihr Lächeln vor Augen. Aber ich weiß nicht, was für ein Mensch sie war. Sie war vor allem Mutter und Ehefrau, dazu noch sehr engagiert in den gesellschaftlichen Kreisen, in denen sie verkehrte. Politisch war sie sehr engagiert. Aber ob sie gütig war oder ob sie streng war, das kann ich nicht beurteilen. Hat sie oft gelacht, oder heimlich viel geweint? Es ist seltsam einen so wichtigen Part im eigenen Leben nie gekannt zu haben.
[NPC] Louis-Antoine Noyer
Bruder
32 Jahre alt / Veteran / Status ungewiss
Mit meinem Bruder hatte ich neben meinem Vater das engste Verhältnis in meinem Familienkreis. In unserer Kindheit haben wir viel zusammen gespielt, wann immer mein Vater nicht über unsere Beschäftigungen gewacht hat oder diese steuern wollte. Louis hat sich womöglich ähnlich wie ich sehr durch Vater in eine Rolle stoßen lassen, die ihm vielleicht am Ende nicht gefallen hat. Oder ihn zerstört hat. Ich weiß nicht, wie sehr er den Kampf gefeiert hat, ich weiß aber dass er das Fliegen liebte. Etwas, das wir beide nicht unbedingt teilten. Als er aus dem Krieg zurückkehrte, war ich weniger schockiert über sein Aussehen, als vielmehr über die Art wie er sich verändert hat. Es scheint wohl ein Fluch meiner Generation in dieser Familie zu sein, dass wir uns in unserem Leben von einem Mal aufs andere völlig wandeln - zuerst Louis, dann Odette. Er schien nach seiner Rückkehr keine Lebensfreude mehr zu haben, keine Ambitionen, keine Ziele. Und plötzlich war er fort, als ich von meinen Reisen zurückkam. Kein Brief, kein Hinweis auf Abschiedsworte. Es scheint mir so untypisch, denn Louis war wie ich an die Familie gekettet. Dass er einfach weg ist, dass Odette mir keine klaren Antworten darauf geben konnte, dass er sich nie wieder bei mir gemeldet hat. Ich hoffe es geht ihm gut, aber ich ahne, dass es schlimmer sein könnte.
[NPC] Odette Noyer
Schwester
36 Jahre / Mutter & Hausfrau
Mein Verhältnis zur Odette ist sehr schwierig. Sie ist sieben Jahre älter als ich und ich hatte sie in meiner frühen Jugend um mich, aber kannte sie nie wirklich. Sie war immer sehr distanziert und hat mich eher aus ihren Interessen ausgegrenzt. Unser Verhältnis wurde auch nicht besser dadurch, dass mein Vater sie nach einer zu wilden Nacht endgültig aus der Familie ausschloss. Weder Louis noch ich haben danach noch Zugang zu ihr gehabt und vielleicht ist sie daher so geworden, wie sie ist. Als ich sie Jahre später wiedertraf, habe ich sie kaum wiedererkannt. Und vieles von dem, was sie mir erzählt hat, hat Korah angezweifelt - und wenn ich ehrlich bin, habe ich das auch. Sind die Geschehnisse in meiner Abwesenheit wirklich so abgelaufen? Wieso war Odette plötzlich wieder da? Ich kann nicht glauben, dass sie mich aus der Familie verstoßen hat und um meinen Anteil des Erbes gebracht hat. Und ich möchte wissen, was sie mit Louis’ Verschwinden zu tun hat.
Freundschaften
[NPC] Korah
Seelenpartnerin
Weißschwingen-Blaurabe
Die Beziehung zu Korah ist schwierig zu beschreiben. Sie nimmt mich voll ein, aber erdrückt mich nicht. Sie ist allgegenwärtig und obwohl ich noch nie ein solches Verhältnis zu jemand anderem hatte, stört es mich auch nicht. Irgendwie bereichert es mich sogar, gerade weil sie mich auf so viele Arten ergänzt - und ich sie. Unsere Kennenlernzeit in Peru kam vermutlich sehr viel später als man es bei Katori und Seelentier kennt, aber ich denke wir sind auf einem guten Weg unsere Bindung noch mehr zu stärken. Ich bin nur froh, dass sie rechtzeitig in mein Leben kam. Bei allem, was so passiert ist, wären die letzten Monate ohne sie noch dunkler gewesen und es war ja Korah, die mich überhaupt aus meiner Trübseligkeit herausgeholt hat. Seltsam, dass ein so kleiner und vorwitziger Vogel so ein Segen sein kann.
Liebschaften
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Feindschaften
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Bekanntschaften
Vorgesetzter
34 Jahre | Katori | Professor für Verhaltensbiologie
Dr. Hellissand ist ein Wissenschaftler, wie er im Buche steht. Zwar habe ich auch eine andere Sorte kennengelernt, aber er ist verschroben, ist bei seinen Erklärungen immer drei Gedanken voraus und vermutet wohl in allen neuen Forschungsergebnissen den einen Durchbruch. Na gut, das letzte ist spekuliert, denn so gut kenne ich ihn noch nicht. Er ist wohl gar nicht so schlimm, verzeiht mir auch viele Flüchtigkeitsfehler - ich vermute, es liegt daran, dass ich ein Katori bin und er mich und Korah auch am liebsten genauer unter die Lupe nehmen wollte. Vielleicht erkennt er aber auch an, dass ich mir Mühe gebe. Insgesamt bin ich aber momentan viel mehr damit beschäftigt, sein Forschungsgebiet zu verstehen und da bleibt nicht mehr viel Raum, um ihn als Person besser kennenzulernen oder zu verstehen. Immerhin sind wir immer noch beim ‘Sie’ und im Berufsleben sollte es ja irrelevant sein, ob man die Person, mit der man zusammenarbeitet, überhaupt mag. Es ist ein reines Arbeitsverhältnis und bei all den Unsicherheiten in meinem Leben zählt dazu, dass ich nicht weiß, ob ich das ändern möchte. Katori hin oder her.
Vergangenheit
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