Let's talk about sex, baby
Let's talk about you and me
Let's talk about all the good things
And the bad things that may be...

Auch in den allerbesten Familien muss es hin und wieder Kämpfe geben. Und wenn es zu friedlich wurde, hat Reylan Crown seit jeher meisterlich ihre eigenen geschaffen. Als zweites und jüngstes Kind der Familie kam das Mädchen mit einer gesunden Portion Trotz auf die Welt, der sie nie entwachsen ist. Das Rebellische zieht sich wie ein roter Faden durch jede Entscheidung, die sie trifft. Sei es, sich von der Musik abzuwenden, da ja schließlich jeder in ihrer Familie irgendetwas damit zu tun hat. Oder eben doch an der Seite ihres Bruders zu bleiben, auch wenn der es wahrscheinlich lieber anders hätte. Sie rebelliert gegen die Unsichtbarkeit der Frau, gegen den Umgang der Menschen mit der Natur, gegen jede Form von Autorität und auch sonst gegen alles, was ihr eben nicht gefällt. Und dabei ist sie offensiv, beherzt und sehr direkt. Blumige Beschönigungen zu wählen, wenn man etwas mit wenigen Worten auf den Punkt bringen kann, liegt nicht in ihrer Natur. Sie bevorzugt in jeder Hinsicht den geradlinigen Weg, ohne auf den gebotenen Anstand Rücksicht zu nehmen und auch ohne jede Angst, sich die Hände schmutzig zu machen und Konsequenzen zu tragen. Was sie und auch die Menschen in ihrem näheren Umfeld nicht selten in blöde Situationen bringt. Leider ist sie - auch wenn sie sonst nicht auf den Kopf und schon gar nicht auf den Mund gefallen ist - eben ganz und gar kein Kopfmensch. Ihre Handlungen sind impulsiv, ihre Meinung schnell gefällt und schwer zu kippen, und ihre Worte selten gut und schon gar nicht weise gewählt. Hin und wieder kann sie deshalb verletzend sein. Gerade dann, wenn die Emotionen in ihr hochkochen. Aber ein anderes Mal spricht sie dadurch auch Dinge an, die niemand sonst anspricht, niemand wahrhaben will, oder die sonst einfach nicht bemerkt worden wären. Eben ein Bauchgefühl, fein und sensibel, das sie zu einer guten Ansprechpartnerin macht, wenn man selbst nicht weiter kommt.

charakterstark direkt | offensiv starker gerechtigskeitssinn bauchmensch sarkastisch | empathisch konfliktfreudig

rebellisch | kämpferisch impulsiv | starrsinnig unbeherrscht idealistisch leidenschaftlich | loyal unerschrocken

So geradlinig Rey in der Regel ist, so durchtrieben ist der kleine Polarfuchs, der sie begleitet. Kiewa, der von normalen Menschen aus unerfindlichen Gründen gern mit einem Zwergspitzmischling verwechselt wird und sich diesen Umstand gern zu Nutze macht, um sich ungezwungen durch die Weltgeschichte zu bewegen, ist so oft Kopf, wie Rey Bauch ist. Seit die zwei sich gefunden haben, bildet er die andere Seite der Münze und reißt den inneren Kompass seiner Seelengefährtin gern mal wieder in die richtige Richtung zurück. In den seltenen Momenten, in denen die impulsive Katori nachdenkt, bevor sie handelt, ist es meist Kiewa, der sie zurückhält und ihr die Konsequenzen ihrer Entscheidungen bewusst macht. Dabei ist der grau melierte Vierbeiner selbst weder übervorsichtig noch besonders rücksichtsvoll. Er sieht nur mehr, als sie es tut und lässt sich selten von seinen Emotionen leiten. Außer, es geht darum, etwas zu seinem Vorteil zu drehen - zum Beispiel eine gepflegte Streicheleinheit abzustauben. Dafür schlüpft man schon mal in die Rolle eines süßen, plüschigen Schoßhundes. Zu stolz ist er dafür zumindest schon mal nicht. Er neigt im übrigen auch dazu, sich aufzudrängen - egal ob Zwei- oder Vierbeiner (oder auch gar keine Beine).

Wird ergänzt...