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Es ist: 01.11.2024, 02:20


Kanadische Provinz Katoon
Ort des Geschehens
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GEOGRAPHIE. | Die Provinz Katoon liegt im Osten Kanadas rund 170 Kilometer nördlich von Quebec. Im Westen wird das Gebiet durch den Nanaimo-See, im Osten durch den St. Lorenz-Strom begrenzt. Insgesamt umfasst Katoon als kleinste Provinz Kanadas rund 14.000km², von denen allerdings nur die Uferbereiche des Khemouth – dem Fluss, der den St. Lorenz-Storm mit dem Nanaimo verbindet - und des Nanaimo wirklich besiedelt sind. Das Gebiet ist bekannt für lange, kalte Winter und kurze, warme und feuchte Sommer.
Alles deutet darauf hin, dass die Terrassen in Ufernähe erst nach der Eiszeit durch eine Senkung des Flusspegels freigelegt wurden. So wurde das Gebiet rund um den Khemouth erst besiedelbar. Fernab dieser Terrassen herrschen meist mittelhohe Gebirge mit steilen Ufern vor.
Katoon ist eines der einzigen englischsprachigen Gebiete im französischsprachigen Kanada, die meisten Kanadier beherrschen allerdings ohnehin beide Landessprachen.

BEVÖLKERUNG. | Insgesamt leben rund 110.000 Menschen in Katoon, die meisten davon in der Hauptstadt Inebury – denn wirklich andere große Städte hat die Provinz gar nicht zu bieten. Abgesehen von mehreren kleineren Aussiedlerhöfen und Siedlungen der Arbeiter entlang des Khemouth, leben die meisten Menschen doch lieber in der Zivilisation, die auf den Terrassen zwischen Khemouth und Nanaimo umringt von Bergen und Wald erbaut wurde. Die Stadt selbst wurde südlich des Hauptarmes des Khemouth, ca. 15 Kilometer entfernt vom Ufer des Nanaimos, errichtet. Im Süden Ineburys zeugt nur noch ein kleiner, naturbelassener Strand und der zurückgebliebene Soyala im Südwesten davon, dass ein weiterer Seitenarm vermutlich auch einst hier entlang verlief.
Wirkliche Hochhäuser sucht man in der vom Wasser umgebenen Stadt Inebury vergeblich. Zwar bieten mehrere Plattenbauten im Zentrum der Stadt genügend Wohnraum für all die Menschen, doch hauptsächlich prägen kleinere, drei bis vierstöckige Wohnhäuser das Stadtbild und werden zum Standrand hin immer kleiner, dass sie fast in der üppigen Natur unterzugehen drohen.
Im Nordwesten der Stadt, knapp 10 Kilometer flussabwärts vom Nanaimo wird das Wasser des Khemouth mithilfe eines Staudamms zurückgehalten. Hier werden mehrere Generatoren der Stadt betrieben. Dahinter verläuft der Khemouth friedlich und einladend in seinem breiten Flussbett, während sein niedriger Wasserstand in den kurzen Sommermonaten stets zu einer Abkühlung einläd. Erst hinter der Stadt speisen ihn wieder einige der Quellen in den Bergen und machen ihn wieder richtig schiffbar. An einer Stelle im Norden Ineburys verläuft er sogar unterirdisch unter den Memorial-Park entlang und speist den dortigen See.

Am östlichen Ufer des Soyala im Süden Ineburys hat sich die restliche Industrie niedergelassen, die ihre Waren gut auf Straßen und Schienen transportieren kann. Das wohl größte Gebäude hier ist die von privater Hand geführte Papierfabrik, die ihre Produktion nur dank des Seewassers aufrechterhalten kann. Weiter westlich wird das Land wieder zu uneben und steil für Industriegebäude. Dementsprechend naturbelassen sind die Ufer hier wieder und bieten Lebensraum für sämtliche Tier- und Pflanzenarten. Die großen Straßen, die als Verkehrswege für die Industrie dienen, gehen hier recht schnell reine Fußgängerwege über. Je weiter man sich allerdings von der Zivilisation entfernt, desto wilder und naturbelassener werden die Pfade, die in die Wildnis von Katoon führen.

Am Stadtrand hat man die Gelegenheit genutzt, das restliche, unbebaute Land als Ackerflächen zu nutzen. Auch der ein oder anderen Viehbetrieb lässt sich im Umland finden, aufgrund des Platzangebotes hat man diese aber mehr in die weniger felsigen Hanggebiete verdrängt.
Größere Bundesstraßen führen nur wenige nach Inebury und weiter ins Innere des Landes. Zwei davon führen nördlich und südlich am Khemouth entlang, zwei weitere führen von Inebury nach Süden Richtung Quebec.

Am Ufer des Nanaimo liegt Pictou, eine kleine Vorstadt zu Inebury. In ihr findet man alle Geschäfte, die für das alltägliche Leben notwendig sind. Größere Besorgungen, weiterführende Schulen oder wichtige Institutionen sind allerdings alle in der Hauptstadt zu finden, in die regelmäßige Busse fahren. Ein gemütlicher Spaziergang von wenigen Kilometern führt einen schließlich zum naturbelassenen Ufer des Nanaimo und die umliegende Wildnis. Ein großer, befestigter Steg ragt vom Ufer aus ins Wasser und dient als Anlegestelle für die Fähre aus der Nachbarprovinz, die zwei Mal täglich übersetzt.

FLORA UND FAUNA. | Durch den Rückgang des Wassers ging dem Nanaimo auch die Verbindung zum Meer verloren. Das führte dazu, dass sich viele Meeresarten an das Süßwasser in der Region anpassen mussten. Der Rest des Gebiets ist von borealem Wald, mittelhohem Gebirge und Wildnis geprägt.
Karibus und Grizzlybären sind hier kein seltener Anblick, aber auch Elche streifen durch die Wälder. Manchmal hört man in der Ferne auch die Wölfe heulen, die sich aber so weit wie möglich fern von der Zivilisation halten. Füchse und andere kleine Raubtiere ernähren sich oftmals von Erdhörnchen oder den Resten, die die Menschen in den Städten übriglassen. Sie haben gelernt, sich anzupassen und haben auch die Parks und Freiflächen innerhalb Ineburys für sich entdeckt.

WIRTSCHAFT. | Einige der wichtigsten Transportwege führten früh durch das Gebiet und verbanden wichtige Handelswege miteinander. Inzwischen lebt die Region hauptsächlich von der Holzwirtschaft und der Papierproduktion.
Entlang des Khemouth haben sich mehrere Sägewerke niedergelassen, weil der Fluss die Holzbeschaffung trotz der steilen Hänge durch Flößerei recht einfach macht. Früher gab es hier viele kleinere Sägewerke, inzwischen sind viele davon stillgelegt. Mit der Zeit wurden die Werke größer und verlagerten sich immer weiter nach Osten in Richtung des St. Lorenz-Strom. Auch die Papierfabriken halten sich dicht an den Flüssen auf, um die gewaltigen Mengen an Wasser stemmen zu können, die die Produktion benötigt. Die Fischerei hat mittlerweile an Bedeutung verloren, stellt aber noch immer einen wichtigen Wirtschaftszweig dar.